Foto: Laila Muchow
Ein Zusammenschluss aus umwelt- und entwicklungspolitischen Organisationen, Kirchen, Kultur- und Quartiersakteuren hat am Mittwochmorgen, den 23.02.2022, vor Beginn der Bürgerschaftssitzung ihr gemeinsames Statement an die klimapolitischen Sprecher der Bürgerschaftsfraktionen übergeben. Mit dem Papier rufen die Organisationen dazu auf, den Fokus nach anderthalb Jahren Diskussion und Austausch in der Klima-Enquete nun auf die konkrete Umsetzung in Bremen zu richten.
Das "Machen" veranschaulichen die Beteiligten im Rahmen einer Aktion auf dem Marktplatz, bei der sie selber anpacken und die nötigen Bausteine einer Klimawende zu einer - hoffentlich bis zum 1,5-Grad-Ziel reichenden - Bauwerk errichten.
Nach anderthalb Jahren Enquetekommission liegt von offizieller Seite jetzt ein fachlich fundierter, umfangreicher Bereicht mit zahlreichen Maßnahmen vor. Viele der nötigen Instrumente ließen sich auch kurzfristig in Gang bringen. Die Regierungskoalition soll nun zügig umsetzbare Maßnahmen in einem 'Bremer Sofortprogramm Klimaschutz' bündeln und in den nächsten Monaten auf den Weg zu bringen. Die Klimakrise duldet keinen Aufschub, auch nicht in Wahlkampfzeiten. Wenn der politische Wille vorhanden ist, dann kann Bremen hier zum Vorreiter werden. Dass die dazu nötigen finanziellen Spielräume für Bremen auch in Zeiten der Schuldenbremse geschaffen werden könnten, habe ein für die Bremische Bürgerschaft erstelltes Finanzgutachten aktuell bestätigt.
Die gemeinsame Erklärung der 61 Organisationen
Rückfragen: Katja Muchow 01522 1978 241