Angela Lemmermann vom Kinder- und Familienzentrum Vorstraße nimmt die hochstämmigen Obstbäume in Empfang.
(BUND Bremen)
Mitte Dezember kamen über 100 Bäume in die Erde und fördern damit die Artenvielfalt in der Stadt. Die Spendenaktion fand im Rahmen des BUND-Projektes „Lass brummen“ statt und wurde von der Heinz-Wieker-Stiftung finanziert.
Ein LKW, voll beladen mit jungen Bäumen, fährt durch die Straßen Bremens. Das Ziel: Schulen, Kitas, Bürgerpark und andere öffentliche Einrichtungen. Der Umweltbetrieb Bremen unterstützte das Projekt in den städtischen KITAS und half aktiv beim Pflanzen der Bäume.
Die Mission: Stadtnatur fördern! Der Ansatz, durch das Pflanzen von heimischen insektenfreundlichen Laub- und hochstämmigen alten Obstbaumsorten die lokale Artenvielfalt zu fördern, leuchtet ein: Bäume haben eine Vielzahl von Funktionen für Tier und Mensch. So stellen sie Lebensraum und Nahrung für, Wildbienen, Falter und andere Insekten dar, die wiederum wichtige Funktionen für die Natur erfüllen, beispielsweise als Bestäuber von Kulturpflanzen. Aber nicht nur die Umwelt profitiert von mehr Bäumen im Stadtbild: Die Leiterinnen der Kitas betonten, wie wichtig gerade in heißen, trockenen Sommern schattenspendende Elemente für die Kinder sind, und an der Luftqualität, zu der die Bäume beitragen, kann sich wohl jede*r erfreuen. So gilt, egal ob Mensch oder Tier, ob jung oder alt: 100 Bäume sind 100 kleine Geschenke für die Stadt und ihre Bewohner*innen.
Projekt „Lass brummen“ wird von der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, der Karl Kaus Stiftung für Tier und Natur der NordWestNatur und von der Manfred Hermsen Stiftung gefördert.