Geplante Hundefreilauffläche im Knoops Park. Hier fehlt noch die Einzäunung.
(Anke Mirsch)
Freies Herumlaufen ist für Vierbeiner ein elementares Bedürfnis, welches im städtischen Umfeld nur allzu schnell an enge Grenzen stößt. Freilaufwiesen für Hunde auszuweisen kommen als Vorhaben der Umweltsenatorin und den Beiräten auch in Burglesum große tierpflegerische Bedeutung zu.
Auf der großen Wiese des Landschaftsschutzgebietes im Knoopswald in St- Magnus ist Hundeauslauf wegen der schützenswerten artenreichen Kräuterwiese, Reh und anderen Wildtieren sowie der Heuwiesenwirtschaft ungeeignet. Für den Hundefreilauf ist stattdessen ein ungenutzter ehemaliger Sportplatz südlich des Tennisplatzes vorgesehen.
Die Auswahl dieses Platzes als Hundefreilaufwiese unterstützen wir als BUND AK Bremen-Nord und Nabu Bremen / Aktion Krötenschutz unter der Voraussetzung einer kompletten Einzäunung. Eine Einzäunung ist notwendig, um Waldspaziergänger und Radfahrer, aber auch wegen des hier vorhandenen Wildtierbestandes vor Hundestörungen und auch Attacken zu schützen.
Die eingezäunte Freilaufwiese ist ein Angebot an alle HundeliebhaberInnen, denn nur dort können sie ihre Hunde von der Leine lassen, ohne Sorge vor juristischen Konsequenzen. Ihre Hunde hätten hier definitiv Vorrang und könnten ihren Bewegungsdrang voll ausleben. Auf die Einzäunung zu verzichten würde die Mehrzahl der Bevölkerung nicht verstehen.
Für den ehemaligen Bolzplatz spricht ferner, dass lediglich ein Zaun auf der Südseite zu errichten ist. Die Nordseite zum Tennisplatz ist bereits vollständig abgezäunt, während Ost- wie Westseite Ballfangzäune aufweisen, deren neue Drahtzäune lediglich an vorhandenen Pfählen zu spannen wären.
Schließlich müssten die geringen Mittel aufzubringen sein angesichts der relativ hohen Hundesteuer in Bremen.
Weitere Infos über den BUND Arbeitskreis Bremen-Nord
Kontakt: Reinhold Koch, ak_bremen-nord(at)bund-bremen.net