Bei einem Spaziergang durch Wald und Wiesen, besonders zur Dämmerungszeit, laufen Mensch und Reh sich des Öfteren über den Weg. Ursprünglich waren Rehe in den Randzonen von Wäldern und Gebüschen anzutreffen, aber als erfolgreiche Gewinner der Kulturlandschaft kommen sie heute in allen Wäldern und sogar in der offenen Feldflur vor (Quelle: Reh | Deutsche Wildtier Stiftung). So sind sie sogar in Stadtnähe kein seltener Anblick und können, wie vom Gewinner des Fotowettbewerbs Lutz Wilke, mit der Kamera eingefangen werden. Für den BUND spielt die Stärkung der Natur in und um die Stadt eine zentrale Rolle. Wichtige Aktionsorte der Arbeitskreise und Projekte sind beispielsweise die Streuobstwiesen auf der großen Dunge im Werderland, Hof Bavendamm im Bremer Blockland, die Valentinwildnis am Denkort Bunker Valentin in Farge oder die Mahndorfer Düne. Sie sind Rückzugsorte für die Natur, von der natürlich auch Herbivore wie das Reh profitieren.
Wer der Natur – im wahrsten Sinne des Wortes – einen Schritt näherkommen möchte, kann sich zu den kostenlosen Führungen und Wanderungen des BUND Bremen anmelden. Gleich zu Beginn des Neuen Jahres geht es zum Beispiel mit den erfahrenen Wanderführern Holger Stöbel und Hilke Emig entlang des „Twuster Padds“ in Twistringen. Mit etwas Glück entdeckt man vielleicht sogar das ein oder andere scheue Reh: Wanderung auf dem Twuster Padd am 12.1.2025.