BUND startet wieder „Zimmerwetter-Experimente“ in Bremer Schulen. Es werden noch ehrenamtliche Zimmerwetter-Profis gesucht!
Der Nebel muss raus hier – aber wie? Dicke Schwaden ziehen durch den Klassenraum, Lena, Aline und Can versuchen, sie aus den Fenstern zu schieben. Dann hat Tim eine Idee: „Wir machen einfach noch die Tür auf, dann zieht die „dicke Luft“ ab!“
So sieht es aus, wenn die Zimmerwetter-Profis in Bremer Schulklassen kommen: Einen ganzen Projekttag lang werden Messungen und Versuche gemacht, der Theaternebel steht dabei für die „dicke Luft“, die sich schnell im Klassenraum sammelt. „Zu wenig Sauerstoff, zu viel Kohlendioxid, das ist leider häufig der Normalfall in Klassenzimmern“, sagt Katja Muchow vom Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND), Landesverband Bremen. Und das führt laut Gesundheitsamt Bremen oft zu einem hohen Geräuschpegel und Konzentrationsstörungen.
Das Projekt „Zimmerwetter“ möchte dies ändern: Schülerinnen und Schüler der fünften bis siebten Klasse werden zu Experten für klimafreundliches und gesundes Lernen und können dieses Wissen auch zu Hause anwenden. Denn das ist das Ziel des Projektes: Richtiges Heizen und Lüften hilft, Energie und Ressourcen zu sparen und leistet so einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Der BUND Bremen sucht noch Ehrenamtliche, die als Zimmerwetter-Profis die Projekttage betreuen. Sie werden kostenfrei in Inhalt und Methode geschult (10. und 17. Okt., jeweils 14-18h) und über die Projektlaufzeit begleitet. Auch interessierte Schulklassen können sich gerne melden.
Weitere Informationen gibt es unter www.bund-bremen.net und www.zimmerwetter.de
Kontakt BUND Bremen: Tel: 0421-7900244, helen.oelgeklaus@bund-bremen.net. Das „Zimmerwetter“ ist Teil des langjährig erfolgreichen Projekts „3/4plus – Clevere Energie- und Wassernutzung in Bremer Schulen“.
Nachfragen: Helen Oelgeklaus, Tel. 0421-7900244