BUND Landesverband Bremen

Planung nicht von Investoren diktieren lassen

10. Oktober 2014 | Umweltschutz

Am Aumunder Friedhof sollen einige Hektar Grünfläche mit Einfamilienhäusern bebaut werden. Schon der alte Bebauungsplanentwurf 1247 sah vor, diese naturnahe grüne Oase zu bebauen

Am Aumunder Friedhof sollen einige Hektar Grünfläche mit Einfamilienhäusern bebaut werden. Schon der alte Bebauungsplanentwurf 1247 sah vor, diese naturnahe grüne Oase zu bebauen. Immerhin war aber auch eine öffentliche Grünverbindung von der Meinert-Löffler-Straße zum Friedhof, ein Spielpatz und ein größerer Regenwasserrückhalteteich vorgesehen. Dadurch waren auch wichtige Belange der öffentlichen Grünversorgung in die Planung eingeflossen. Mit den bislang bekannten neuen Planungen des Investors von M-Projekt wird die Zahl der Bauplätze hochgeschraubt und öffentliches Grün gestrichen. Nach Auffassung des BUND ist ein solches Vorgehen nicht mit den aktuellen Diskussionen um Klimawandel und Bedeutung des Grüns in der Stadt in Einklang zu bringen. Vielmehr diktiert hier ein Investor wieder einmal der Stadt die Planung. Und die Stadt hängt den Investorenwunsch höher als den bereits ausbalancierten Kompromiss zwischen dem Ziel der Schaffung neuen Wohnraums mit den Belangen der Grünversorgung und Naherholung. Der BUND fordert die Stadt daher auf, die Grünversorgung des Gebietes mindestens im Umfang des B-Planes 1247 einzufordern. Selbst dieser Entwurf stellt bereits eine erhebliche Beschränkung der grünen Strukturen im Stadtteil dar.

Rückfragen:

Martin Rode, 0421-790020 

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