Morgens um 8 Uhr, der Nebel hing noch über den nassen Wiesen, ging es mit Gummistiefeln raus ins Blockland. Füchse räubern hier alljährlich und immer zu nächtlicher Stunde in einem bestimmten Revier die Nester von den brütenden Kiebitzen, Uferschnepfen usw. aus. „Damit ist jetzt Schluss“, meint Arno Schoppenhorst, denn mithilfe einer BUND-Spende konnte im letzten Jahr ein 2000 m langer Stromzaun und ein leistungsstarkes Solarpanel angeschafft werden. Dieser wird heute aufgebaut und somit eine knapp 8 ha große Nasswiese als fuchsfreie Zone eingerichtet.
Schnell sind die 800 Pflöcke gesteckt und die Stromlitzen gezogen. Etwas aufwendiger ist das Freimähen der Zaunstrecke, bei dem dann aber Gerd und Manfred, die beiden Landwirte, mit Traktor und Mulchmäher mithelfen.
Am Nachmittag dann steht der Zaun … knapp 8000 Volt zeigt die Spannung … perfekt!
Jeder Bruterfolg, der im Bremer Blockland erreicht wird, sichert den Fortbestand der in Deutschland überall stark gefährdeten Vögel, von denen es hier noch knapp 500 Paare gibt. Seit 14 Jahren kümmert sich der BUND Bremen zusammen mit den Landwirten um das Wohl dieser Vögel.
Ein Dank an dieser Stelle an die vielen BUND-Spender!