BUND Landesverband Bremen

Verlängerung ins Umland

Verlängerung ist Umland

Bremen ist sozial wie wirtschaftlich eng mit dem Umland verflochten und betreibt auf verschiedenen Ebenen eine enge Zusammenarbeit mit seinen Nachbarstädten und -gemeinden. So ist die Freie Hansestadt Bremen Teil der Metropolregion Bremen/Oldenburg, in der rund 2,7 Millionen Menschen leben, und bildet  gemeinsam mit 28 Gemeinden den Kommunalverbund Niedersachsen Bremen, mit einer Einwohnerschaft von  gut einer Million Menschen. Die Grenzen zwischen Bremen und Nachbargemeinden sind oft fließend, vor allem im täglichen Leben.
Mehr als 130.000 Menschen pendeln täglich von ihren Wohnorten zu ihrem Arbeitsplatz nach Bremen ein, etwa 50.000 pendeln von Bremen ins Umland aus . Ein Blick auf das Mobilitätsverhalten der Pendler*innen zeigt, dass der überwiegende Teil mit dem Auto ein- bzw. auspendelt.

 

ÖPNV schafft Alternativen

Von vielen Pendler*innen wird das Auto dabei als alternativlos betrachtet. Doch zeigt ein Blick auf die vorliegenden Daten, dass mehr als die Hälfte der Pendlerwege auf relativ kurze Strecken bis 25 Kilometer entfallen. Das sind Strecken, die auch mit anderen Verkehrsmitteln bequem und oft sogar ohne Zeitverlust zurückgelegt werden können. Vor diesem Hintergrund ist die Verlängerung des Bremer Straßenbahnnetzes über die Stadt- und Landesgrenze hinaus sinnvoll und nötig. Gerade für Kurzstreckenpendler*innen können der öffentliche Personennahverkehr und Schienenpersonennahverkehr bei entsprechenden Angeboten attraktive Alternativen bieten. Die vollzogene Erweiterung des Bremer Straßenbahnnetzes in Richtung Lilienthal und Mahndorf stellt einen wichtigen Schritt zur Schaffung dieser Angebote dar. Mit dem Verkehrsentwicklungsplan 2025 wurden die Weichen für zukünftige Ausbauvorhaben gestellt. 

 

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