BUND Landesverband Bremen

Andauernde Zugausfälle bei Nordwestbahn stoppen

19. Juli 2019 | Bremen Nord, Klimaschutz, Klimawandel, Mobilität, Nachhaltigkeit, Suffizienz

Aufgrund der massiven Zugausfälle der Nordwestbahn fordert der BUND Bremen eine Nachverhandlung und eine Prüfung der Vertragsauflösung. „Eine Wende in der Verkehrspolitik braucht zwingend die Stärkung und den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Die Nordwestban liefert nun schon seit Längerem nicht den vertraglich vereinbarten Standard ab, sondern glänzt trotz gegenteiliger Beteuerungen fortgesetzt durch Ausdünnung und Unzuverlässigkeit ihres Angebotes. Das darf so nicht weitergehen“, so BUND-Geschäftsführer Martin Rode.

Sowohl aus verkehrspolitischer, als auch aus umweltpolitischer Sicht ist die jetzige Situation mit der Nordwestbahn nicht weiter tragbar. Die Ausfälle sorgen dafür, dass viele Pendler auf das Auto umsteigen, insbesondere da auf bestimmten Strecken, wie auf der Regio-S-Bahn-Linie RS1 zwischen Bremen-Vegesack und Verden, kein Schienenersatzverkehr angeboten wird. Die Ausdünnung der Taktung in Bremen Nord, und sei es nur am Wochenende, trägt zusätzlich zu einer vermehrten PKW-Nutzung bei. Eine direkte Konsequenz angesichts der sich verschärfenden Ausfallzeiten bei der Regio-S-Bahn müsse daher die Nachverhandlung für bestehende Verträge mit der Option einer Vertragsauflösung und ggf. einer Neuausschreibung sein, so der Umweltverband.

Der BUND Bremen bittet alle Pendler*innen trotz der sich häufenden Zugausfälle auf das Auto zu verzichten und stattdessen lieber auf das Fahrrad umzusteigen. Insbesondere E-Bikes seien auf längeren Strecken für viele Leute eine gute Alternative, wie ein gerade abgeschlossenes Mitmach-Projekt des BUND gezeigt habe.

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