So kommentiert BUND Geschäftsführer Martin Rode den aktuellen SPD-Vorschlag „Das Bremen-Ticket - Von der Vision zur realistischen Perspektive eines kostenfreien Nahverkehrs für Bremen“. Die SPD bietet nun einen Finanzierungsansatz über die Grundsteuer an, der sowohl das fahrscheinlose Einsteigen als auch die höhere Taktung und den Netzausbau umfasst. Nicht-Bremer*innen sollen über eine Mobilitätsabgabe am Arbeitsplatz oder über eine Touristentaxe ähnlich der Bettensteuer an der Finanzierung beteiligt werden. Dieser Vorschlag kann den ÖPNV in Bremen richtig nach vorne bringen, muss sich nun aber auf den mühsamen Weg der Umsetzung machen. Er funktioniert als Teil der Mobilitätswende und als wichtige Maßnahme für den Klimaschutz aber nur im Verbund mit dem Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur und einem konsequenten Parkraummanagement im ganzen Stadtgebiet.