BUND Landesverband Bremen

"E-Bikes als Dienstwagen der Zukunft"

14. Mai 2020 | Mobilität

BUND Bremen startete neues Projekt zur Förderung von E-Bikes auf Dienstwegen

 (wikimedia / wikimedia)

Der BUND Bremen startete heute das von der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau geförderte Projekt "E-Bikes als Dienstwagen der Zukunft". Ziel ist es, Hemmschwellen in Unternehmen abzubauen und E-Bikes, so genannte Pedelecs, erfahrbar zu machen. Der BUND bietet interessierten Unternehmen die Möglichkeit zum E-Bike Probefahren.

„Insbesondere während der Corona-Pandemie bietet das Pedelec eine gute Alternative vor allem zum Auto, aber auch zum ÖPNV“, sagt Lisa Tschink, wissenschaftliche Mitarbeiterin beim BUND Bremen. „Aber auch nach Corona eignen sich Pedelecs sehr gut für die meisten Pendlerstrecken.“ Denn täglich pendeln ca. 140.000 Arbeitnehmer*innen nach Bremen ein und etwa 40.000 aus, davon rund zwei Drittel mit dem Pkw. „Viele Pendler*innen legen dabei Strecken von unter 10 bis 20 Kilometern zurück, also Strecken, die mit einem Pedelec ohne Weiteres bewältigt werden können“, erläutert Tschink. „Hinzu kommen innerbremische Wege, die Arbeitnehmer*innen während der Arbeitszeit zurücklegen - sei es das Pendeln zwischen zwei Niederlassungen oder zu externen Terminen. Häufig werden auch diese Strecken mit dem Auto zurückgelegt.“ Aus früheren Projekterfahrungen heraus, bietet der BUND Bremer Unternehmen eine Mobilitätsberatung mit dem Schwerpunkt Pedelecs an. Viele Mitarbeiter*innen von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) pendeln regelmäßig zwischen zwei Standorten oder haben Dienstwege von unterschiedlicher Länge. Im Rahmen des Vorhabens bietet der BUND KMUs die Möglichkeit, ihre CO2 Bilanz zu verbessern, und ermutigt sie, möglichst viele Wege der Mitarbeitenden mit dem Pedelec zurücklegen zu lassen. „Vielen Unternehmen ist das große Potenzial von Pedelecs nicht bewusst“, weiß die BUND-Expertin. „Gleichzeitig scheuen sie die zeitlichen und finanziellen Kosten, welche die Auseinandersetzung mit der Thematik mit sich bringt.“

Wer an dem Projekt teilnehmen möchte und/oder an weiteren Informationen interessiert ist, kann sich direkt an Lisa Tschink unter lisa.tschink(at)bund-bremen.net.

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