BUND Landesverband Bremen

Natur genießen, aber bitte mit Rücksicht!

05. August 2021 | Naturschutz, Schutzgebiete, Stadtnatur

BUND beobachtet zunehmende Belastung von Natur und Landschaft durch Fehlverhalten von Erholungssuchenden

So ist es richtig: Hunde zum Schutz von Wildtieren draußen bitte immer anleinen!  (Mabel_Amber_auf_Pixabay)

Der BUND bittet jetzt darum, bei Freizeitaktivitäten in der Natur Rücksicht auf die heimische Tier- und Pflanzenwelt zu nehmen. Infolge der Corona-Pandemie werden mittlerweile öffentliche Parkanlagen und Schutzgebiete intensiver als bisher genutzt. Aus Sicht des BUND ist das einerseits eine große Chance, dass noch mehr Menschen die Natur kennen- und schätzen lernen. Andererseits ist es umso wichtiger, sich dort rücksichtsvoll zu verhalten.

„Leider legen manche ein rücksichtsloses Verhalten gegenüber der Natur an den Tag“, hat Martin Rode, Geschäftsführer des BUND Bremen, beobachtet. „Einige lassen beispielsweise ihren Müll in der Landschaft oder in Grünanlagen zurück bzw. entsorgen ihn dort regelrecht, laufen querfeldein oder buddeln sogar seltene Pflanzen aus. Nicht wenige lassen außerdem in der Natur ihre Hunde frei laufen.“ Dieses Verhalten stört aber massiv die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Der BUND hat zwar absolut Verständnis für das Bedürfnis nach Erholung in der Natur, insbesondere nach den langen Corona-Monaten in der Wohnung, der Umweltverband appelliert aber an Bürgerinnen und Bürger, bei ihrem Besuch von Grünanlagen und Schutzgebieten insbesondere folgende Punkte unbedingt zu beachten:

  • Nutzen Sie in der Natur und besonders in Naturschutzgebieten ausschließlich (!) die ausgewiesenen Wege.
  • Führen Sie Hunde stets an der Leine und lassen Sie sie nur auf den dafür ausgewiesenen Auslaufflächen freilaufen.
  • Lassen Sie keinen Müll zurück.

„Es ist gut und richtig, in Grünanlagen und Schutzgebieten einfach spazieren zu gehen, die Natur zu genießen oder Sport zu treiben. Aber jede und jeder sollte darauf achten, dass die Natur und die Schutzgebiete nicht darunter leiden“, fordert Rode. „Dafür reicht es schon, nur wenige Regeln zu beachten.“

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