Neuer Arbeitskreis "Soziale (Un)gerechtigkeit im Umweltschutz"

25. Oktober 2024 | BUND Landesverband Bremen

BUND Bremen lädt zum Kennlern-Treffen seines neuen Arbeitskreises „Soziale (Un)gerechtigkeit im Umweltschutz“ ein

Scarlett, Katharina und L vom BUND Bremen laden zum Mitmachen im neuen Arbeitskreis "Umweltgerechtigkeit" ein.  (Bernd Quellmalz)

Der BUND Bremen hat einen neuen Arbeitskreis gegründet, der sich zukünftig mit der Betroffenheit von Menschen befasst, die durch die Umweltzerstörung verstärkt mit verschiedenen Diskriminierungsformen konfrontiert werden. Diese soziale Ungerechtigkeit mit der Überschneidung und Verstärkung verschiedener Diskriminierungsformen wird Intersektionalität genannt. Interessierte sind herzlich willkommen.

„Die Umweltzerstörung betrifft uns alle – aber nicht alle Menschen gleich, sondern wirkt vielmehr als Verstärker ohnehin schon bestehender Ungleichheiten“, erläutert Laila Lüttke vom BUND Bremen. „Menschen, die bereits mit sozialer Ungerechtigkeit, Armut oder anderen Diskriminierungsformen konfrontiert sind, leiden oft am stärksten. Hitzewellen, Umweltverschmutzung und Naturkatastrophen treffen besonders jene, die weniger Ressourcen haben, um sich zu schützen.“ Intersektionalität beschreibt die Überschneidung und gegenseitige Verstärkung verschiedener Diskriminierungsformen wie zum Beispiel von Herkunft, Behinderung, Geschlecht und anderen.

Ziel des Arbeitskreises ist es, Intersektionalität im Umweltschutz stärker in den Fokus zu nehmen und so den Umweltschutz und das Engagement dafür gerechter, inklusiver und zukunftsorientierter zu gestalten. Der Arbeitskreis des BUND Bremen möchte in der Umweltarbeit diskriminierungssensiblere Lösungen schaffen und alle Menschen einbeziehen. „Beim Kennlern-Treffen wollen wir gemeinsam die Zukunft des Arbeitskreises planen: Welche Themen wollen wir in den Fokus rücken? Wie wollen wir aktiv werden, um einen nachhaltigeren und gerechteren Umweltschutz zu fördern?“, wirbt Lüttke für das Mitmachen. „Interessierte können ihre Ideen einbringen und Teil einer Bewegung werden, die sich für einen intersektionalen Umweltschutz in Bremen einsetzt.“

Kontakt: Laila Lüttke, BUND Bremen, 0421 79 00 227, laila.luettke(at)bund-bremen.net

Hintergrund
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ist eine der größten Umweltverbände in Deutschland mit Landesverband in Bremen. Er setzt sich für den Schutz von Natur, Umwelt und Klima ein und fördert eine nachhaltige Lebensweise. Mit Projekten, Aktionen, politischer Arbeit und Bildungsarbeit engagiert sich der BUND für Artenvielfalt, Klimaschutz, Ressourcenschonung und soziale Gerechtigkeit im Umweltschutz.

Zur Übersicht

BUND-Bestellkorb