Tag des Energiesparens am 5.3. / BUND gibt Tipps

04. März 2025 | Klimaschutz, Energie

BUND: Ohne Energiesparen ist keine Energiewende möglich / BUND gibt Tipps

 (moritz320 / pixabay.com)

Anlässlich des „Tag des Energiesparens“ am 5. März bietet der BUND Bremen jetzt Tipps zum Energiesparen im eigenen Haushalt. Denn eine weitgehende Energieversorgung mit Erneuerbaren Energien, funktioniert nur, wenn der derzeitige Energieverbrauch halbiert wird. In privaten Haushalten ist Energiesparen gleich doppelt sinnvoll, für die Energiewende und den eigenen Geldbeutel. Denn die Kosten für Wärmeenergie steigen immer weiter, und vielen von uns ist gar nicht bewusst, wie viel Energie im eigenen Haushalt unnötig verbraucht wird.

„Jetzt während der Heizsaison kann beispielsweise durch einfache Tipps in diesem Bereich gespart werden“, betont Mareile Timm, Bereich Klimaschutz, BUND Bremen. „Denn etwa 75 Prozent der Energie wird durchs Heizen verbraucht.“ Die Heizung an den Heizkörpern ein Grad runterzustellen, spart dort schon ca. sechs Prozent an Energie. Bei den üblichen Standardthermostatventilen bedeutet die Einstellung auf drei, dass der Raum auf ca. 20 Grad beheizt wird. Von Teilstrich zu Teilstrich wird es jeweils ein Grad wärmer oder kälter. Stellt man die Ventile auf fünf möchte die Heizung den Raum auf 28 Grad erhitzen. Timm: „Die Räume werden trotzdem nicht schneller warm, sondern eher überhitzt. Das verbraucht unnötig Energie.“ Die Heizkörper und Thermostatventile sollten nicht durch Vorhänge oder Möbel bedeckt werden. „Wichtig ist zudem, unbedingt die Innentüren zu unterschiedlich beheizten Räumen zu schließen, denn sonst werden kühlere Räume mitgeheizt“, weiß die BUND-Expertin. Für nachts empfiehlt das Umweltbundesamt, nicht unter 18 Grad Celsius in Wohnräumen abzusenken. Bei längerer Abwesenheit ist eine Absenkung auf 15 bis 16 Grad sinnvoll. Zum „richtigen“ Heizen gehört immer auch das „richtige“ Lüften, um Schimmelbildung zu vermeiden, Feuchtigkeit herauszulüften und verbrauchte Luft mit frischer Luft auszutauschen. Am besten und schnellsten geht das mit der „Querlüftung“, dabei werden möglichst alle Fenster und Türen bzw. Fenster und Türen, die gegenüberliegen, geöffnet. So entsteht ein Luftzug, und die Luft wird am schnellsten ausgetauscht. Falls das nicht möglich ist, sollte stoßgelüftet werden. Hierbei wird das Fenster für drei bis fünf Minuten weit geöffnet. „Eine weitere große Stellschraube zum Energiesparen ist der Warmwasserverbrauch“, gibt Mareile Timm einen weiteren Tipp. „Je kürzer wir duschen und je weniger wir baden, desto mehr Energie und auch Wasser können wir sparen.“ Hier kann sich der Einsatz von Sparduschköpfen sehr lohnen für das eigene Portemonnaie sowie für den Klimaschutz.

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