Dazu gehören dichtere Takte, deutlich verdichtetes Straßenbahn- und Busnetz, moderner Fahrzeugpark, aber genauso auch gute und schnelle Radwegeverbindungen und Weserquerungen in der ganzen Stadt mit komfortablen Abstellmöglichkeiten, breite und bequeme Fußwege mit sicheren und engmaschige Straßenquerungen, Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit und vieles mehr. Das erfordert Platz auf den Straßen, so dass es ohne Einschränkungen für den rollenden und den ruhenden Autoverkehr definitiv nicht geht. Ein wichtiges Instrument dafür ist ein flächendeckendes Parkraummanagement.
Die Grünen haben mit ihrem Konzept die Initiative der SPD zur ticketlosen Benutzung von Bussen und Bahnen aufgegriffen und umfassend weiterentwickelt. Jetzt kann es gelingen, mit einem großen Wurf die Verkehrswende in Bremen voranzubringen. Einigkeit besteht darin, einen zweckgebundenen Zuschlag auf die Grundsteuer als Hauptfinanzierungsquelle zu nutzen. Das Ganze braucht nicht nur Geld, sondern vor allem auch Köpfe. Der Vorschlag, diese an den Bremer Hochschulen durch Einrichtung entsprechender Professuren selbst auszubilden, ist genau die richtige Lösung bei einem angespannten Fachkräftemarkt.