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Hier finden Sie Wegbeschreibungen zum Insektenschaugarten!
Der Insektengarten startet in seinen ersten Frühling! So langsam wagen sich die Blüten und Knospen an die Oberfläche und die Arbeit des letzten Jahres trägt Früchte. Jede Woche sieht es etwas anders, etwas grüner aus. Es lohnt sich also, öfter vorbeizukommen! Bald werden auch die ersten öffentlichen Veranstaltungen stattfinden, bleibt also gespannt.
Endlich ist es soweit! Das Insektenparadies hat jetzt jederzeit geöffnet und kann von allen Interessierten besucht werden. Zwar blüht noch nichts, aber auch so gibt es schon interessante gestalterische Elemente zu sehen. Die verschiedenen Biotopelemente wie Steinmauern, Sandarium, Sonnenhügel, Lehmsenke und Sonnenfalle sind bereits fertig und können Inspiration für die eigene Gartengestaltung sein.
Neben der Regionalgruppe Weser-Ems des Naturgarten e.V., dem Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Niedersachsen-Bremen e.V., dem Umweltbetrieb Bremen und dem Weserkraftwerk nahmen rund 50 weitere Unterstützer*innen an der Eröffnung des Insektenschaugartens teil. Schade war nur, dass die Gartenbau-Auszubildenden, die maßgeblich an der praktischen Umsetzung des Insektenparadies beteiligt waren, am Tag der Eröffnung nicht dabei sein konnten.
Der Oktober ist die beste Zeit, um Pflanzen einzusetzen. Pflanzen, die um diese Jahreszeit in die Erde kommen, können über die Wintermonate mehr Feinwurzeln ausbilden und haben dann einen besseren Start im Frühling. 1500 Wildstauden und über 1500 Blumenzwiebeln wurden von engagierten Freiwilligen und den Azubis der beteiligten Gartenbaufirmen gepflanzt. Ab dem Frühjahr 2022 sollen hier mehr als 150 verschiedene Pflanzenarten blühen. Die Gestaltung der verschiedenen Beete haben Sabine und Michael Kinder von der Regionalgruppe Weser-Ems vom Naturgartenverein übernommen. Wir freuen uns auf die Blütenpracht im Frühjahr!
Seit über zwei Wochen leitet Josef Sandig von der Firma Baumrausch Auszubildende verschiedener Gartenbaufirmen bei den Arbeiten im Insektenschaugarten an. Seitdem ist viel passiert. Ein Sonnenhügel, gestützt von Findlingen, ist entstanden. Für die Pflanzen, die dort wachsen sollen, wir ein Mineralgemisch eingebracht. Dieses hält die Feuchtigkeit sehr gut. Abgedeckt wird das Mineralgemisch mit Sandsteinschotter und Kompost.
An anderen Stellen entstehen Flächen mit Sand oder Totholz. Diese sollen zukünftig Insekten Lebensraum bieten. Begrenzt werden die zukünftigen Beete durch Trockenmauern und Baumstämme - diese dienen auch menschlichen Besucher*innen als Rückzugsort und Sitzgelegenheit.
Beim Bau legen wir Wert auf Nachhaltigkeit. Soweit möglich stammen Steine und andere Materialien aus der Region. Es finden auch Steine Verwendung, die schon einmal an anderer Stelle verbaut waren. Wöchentlich werden die Azubis der Gartenbaubetriebe zum Insektenschutz geschult. Sie erfahren mehr über Insekten und ihre Bedeutung, das Insektensterben und Schutzmaßnahmen, die sie künftig bei der Gartengestaltung in die Praxis umsetzen können. So erlernen sie gleich zu Beginn ihres Beruflebens wichtige Grundlagen und können eine positive Einstellung zu Insekten entwickeln.
In der ersten Woche wird die Grasnarbe abgeschoben und das Gelände modelliert. Nachhaltigkeit ist uns wichtig, d.h. wir werden möglichst wenig Erdmaterial abtransportieren, gebrauchte Materialien verwenden und benötigte Materialien aus der Region kaufen.
Verschiedene Gartenbaufirmen (Hannig, Gartenräume, Wilker, GEWOBA, Umweltbetrieb Bremen, Baumrausch, Peppler, Greenleaf, Grewe und Uphoff) stellen ihre Azubis netterweise tageweise zur Verfügung. Sie werden vom Gesellen Josef Sandig der Firma Baumrausch angeleitet. Die Azubis erhalten beim Bau des Insektengartens die Gelegenheit, großen Maschinen wie Bagger und Radlader zu bedienen, das Gelände zu nivellieren u.v.m. Darüber hinaus gibt es einmal pro Woche für die Azubis eine Schulung zum Insektenschutz.
Nun entstand ein aktueller Ausführungsplan auf Grundlage der Ideenskizze aus dem Beteiligungsverfahren. Bei der Erstellung waren neben dem BUND Bremen und dem Planverfasser naturspielraum, der Naturgarten e.V. Regionalgruppe Weser Ems und der Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Niedersachsen-Bremen (VGL) involviert.
Ursprünglich einigten sich die Beteiligten wegen der sehr hohen Kosten des Entwurfs, vorerst die Grundstrukturen zu errichten und nach und nach den Insektenschaugarten zu verändern.
Doch es gibt positive Entwicklungen!
Der BUND bekommt Unterstützung der AuGaLa, welcher es ermöglicht, weitere Bausteine der Entwurfsplanung umzusetzen. Besonders wichtig ist zudem die Einbindung der Auszubildenen des Landschaftgartenbaus, die den Insektenschaugarten maßgeblich entstehen lassen.
Hier finden Sie Wegbeschreibungen zum Insektenschaugarten!
Auf dieser Seite finden Sie mehr zur Planung und die Baupläne des Insektengartens.
Hier finden Sie Informationen zu den geplanten Angeboten im Insektengarten.
Hier finden Sie Informationen darüber, wie Sie sich aktiv engagieren können.
Hier können Sie Artenlisten und Tipps zum Nachmachen finden.
Hier erfahren Sie mehr über die einzelnen Habitate des Insektengartens.
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