Unterstützung durch die Jägerschaft

Das Thema Prädationsmanagement wird in unserem Projekt überwiegend mithilfe habitatgestaltender Maßnahmen gelöst. So verfolgen wir das Ziel, die wichtigen Brutflächen für Marder, Wiesel, Füchse, Krähen usw. möglichst unattraktiv zu gestalten, also hier keine Ansitzwarten, Deckungsstrukturen, Bau-Möglichkeiten usw. anzubieten.

Daneben besteht eine gute Kooperation mit der Jägerschaft, die das Projekt v.a. darin unterstützt, dass die Revierjäger bestimmte, von uns als „Problemtiere“ identifizierte Füchse, die sich auf bodenbrütende Vogelarten mehr oder weniger spezialisiert haben, jagdlich erlegen. Diese Füchse vertilgen in einer Nacht gut und gerne bis zu 30 Gelege von Uferschnepfen, Kiebitzen usw. Außerdem fressen sie häufig auch die wenige Tage alten Küken. Wir wissen das recht genau, weil wir im Rahmen des BUND-Wiesenvogelschutzprojektes jedes Jahr bis zu 30 Wildkameras einsetzen. Diese Form der Kooperation mit der Jägerschaft wird von unserer BUND-Projektgruppe als sinnvoll erachtet. Die Landesjägerschaft Bremen liefert zudem durch ihre Aktivitäten bei der Fuchsbesenderung wichtige Hinweise zum Revierverhalten der Art.

 

 

 

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