Hand in Hand mit der Landwirtschaft
Fast alle Maßnahmen zum Küken- und Gelegeschutz könnten wir ohne die Kooperation mit den Landwirt*innen gar nicht umsetzen. Das geht schon damit los, dass viele Flächen im Privatbesitz sind, und wir die Zustimmung brauchen, die Grünlandflächen überhaupt zu betreten. Werden die Nester ausgepflockt, muss der/die Landwirt*in auch drum herumfahren, damit die Brut erfolgreich weitergeht. Inzwischen sind viele Landwirte so mit Eifer dabei, dass sie jede Saison etliche Brutplätze selbst finden. Noch mehr Engagement als der Gelegeschutz fordert der Kükenschutz. Nur wenn alle Hand in Hand arbeiten, gelingt es, die jungen Vogelfamilien sicher durch den Sommer zu bringen.
Die Wirtschaftlichkeit für den/die Landwirt*in sollte mit den Naturschutzzielen vereinbar sein und Spaß sollte es auch machen.
„Naturschutz ist ja eine gesellschaftliche Aufgabe, die auch wir Landwirte haben. Wenn ich dann sehe, was wir mit dem kleinen Bremer Programm mit wenig Geld für maximalen Erfolg haben, dann begeistert mich das. Deswegen brenn ich dafür!“ Gerd Gartelmann, Landwirt im Blockland