BUND Landesverband Bremen

Müll im Meer - Über die Weser in die Nordsee

Was hat Bremen mit Müll im Meer zu tun?

Obwohl es von Bremen zur Nordsee noch gut 100 km sind, schwimmt auch Müll aus Bremen vor unserer Küste. Denn 80% des Mülls in den Meeren kommt vom Land dort hin. So fungiert auch die Weser als Förderband, welches achtlos weggeworfene Bonbonpapiere, illegal entsorgten Müll, den Inhalt aus aufgeplatzten gelben Säcken oder schlecht gesicherten Müll von Baustellen und Industriebetrieben innerhalb weniger Tage in die Nordsee transportiert. Wie viel das ist kann man erahnen, wenn man sich die Weserufer beispielsweise am Lankenauer Höft oder der Weichen Kante in der Überseestadt mal genauer anschaut. Aber auch direkt in der City gelangt Müll in die Weser: gerade am Osterdeich und am Werdersee gelangen die Überreste von Picknicks und Partys schnell in Wasser. Geschirr, Becher und Zigarettenkippen aus Einwegplastik sind ein großes Problem für unsere Gewässer.

 

Littering

Müll und Verpackungen werden unsortiert entsorgt oder unachtsam in die Umgebung geworfen. Der Abfall kann nicht korrekt dem Abfallwirtschaftssystem zugeführt werden und landet letztlich in den Meeren. Den größten Teil dieser Verschmutzungen machen unter anderem Take-Away-Verpackungen wie Coffee-to-go-Becher oder Zigarettenkippen aus.

Zigarettenkippen

Mikroplastikpartikel des Kunststoffes aus dem die Filter bestehen, wurden sogar schon im arktischen Meereis nachgewiesen. Zudem enthalten sie Schadstoffe, die sich im Kontakt mit Wasser lösen.

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Take-Away-Verpackungen

Es wird mehr und mehr unterwegs gegessen und getrunken. Die Plastikverpackungen landen nach kurzem Gebrauch in der Umwelt und letztlich in den Meeren.

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