BUND Landesverband Bremen
Rotschenkel am Wasser
Rotschenkel  (flickr)

Merkmale

Hier ist der Name Programm: im Brutkleid ist der Rotschenkel durch seine leuchtend roten Beine und die ebenso gefärbte Schnabelbasis unverkennbar. Wichtiges Erkennungsmerkmal zu allen Jahreszeiten ist der beim Abflug auffällig weiße Flügelhinterrand.

Bestand

Das Brutgebiet des Rotschenkels umfasst Eurasien von der mediterranen bis in die boreale Zone. In Mittel- und Westeuropa liegen die Schwerpunkte des Brutvorkommes an der Küste. Fast überall in Europa nehmen die Bestände ab. Vor diesem Hintergrund sind die aktuellen Bestände von 40 Brutpaaren im Blockland, fast 30 P. im Niedervieland, 10 P. in der Brokhuchtinger Ochtumniederung und weitere Kleinpopulationen im Hollerland und Werderland überaus positiv zu bewerten. Ähnlich wie bei der Bekassine klappt der Schutz am besten in sehr nassen kleineren Grünlandpoldern, denn die Vögel waten am liebsten durch knietiefes Wasser und finden dort ideal Nahrungsbedingungen.

Wussten Sie schon...?

Das Rotschenkel-Männchen baut im Frühjahr mehrere Nestmulden am Boden in hoher Vegetation. Das Weibchen sucht sich dann das passende Nest aus.

Wussten Sie schon...?

Die Nester des Rotschenkels sind besonders schwer zu finden – umherstehende Grashalme werden dachartig über dem Nest zusammengezogen – so wird es von oben fast unsichtbar.

Wussten Sie schon...?

Der Rotschenkel heisst wegen seines Rufes in den Niederlanden "Tureluur" und auf Plattdeutsch "Tüter". Bei uns kommt der Name von der Beinfarbe, ebenso in Großbritannien, wo er "Redshank" heißt.

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