Am Mittwoch den 05.06.2019 forderte ein breites Bündniss, dass Rad-, Fuß- und öffentlicher Nahverkehr zu den dominanten Verkehrsträgern der Stadt werden und individuelle PKW Nutzung deutlich reduziert wird.
Dafür muss finanziell einiges getan werden: Die Haushaltsplanung der Stadt muss endlich berücksichtigen, dass heute bereits 46% aller Wege in Bremen zu Fuß und per Fahrrad zurückgelegt werden. Dass diesen klimafreundlichen Fortbewegungsarten aktuell lediglich ca. 5% des Verkehrsbudgets zu Gute kommen, muss zügig auf Kosten des individuellen Autoverkehrs geändert werden. Die Planung dafür liegt bereit. Eine konkrete Umsetzung der Maßnahmen des Verkehrsentwicklungsplans, zur Stärkung des Umweltverbundes, könnte die Verkehrswende in Bremen einleiten. Eine aktuelle Studie des Forschungsinstituts pollytix zeigt, dass sich 72% der Bremer*innen einen Ausbau von Rad, Fuß- und Nahverkehr wünschen und zwar auch dann, wenn dieser auf Kosten des Autoverkehrs geht.
Der gemeinsame Appell verdeutlicht die Einigkeit der Bremer Akteure in ihrem Ziel einer umfassenden Verkehrswende.