BUND Landesverband Bremen

Schluss mit der Pökelei! Jetzt Online-Appell zeichnen!

20. Oktober 2021 | Flüsse & Gewässer

Seit Jahrzehnten werden große Mengen an Salzabwässern direkt in die Weser und Werra eingeleitet. Die Folgen für die Flussnatur sind dramatisch. In wenigen Wochen entscheidet die Politik über die Zukunft dieser beiden Flüsse. Helfen Sie uns, Werra und Weser vor weiteren Versalzung zu schützen. Unterzeichnen Sie jetzt unseren Online-Appell an die Politik!

Flüsse sind Lebensadern der Landschaft. Doch die Versalzung bedroht die einzigartigen Lebensräume an Werra und Weser. Seit Jahrzehnten leitet ein Unternehmen des Kalibergbaus große Mengen an Salzabwässern ungefiltert in die Flüsse ein. Da Salz nicht abgebaut wird, sind Werra und Weser bis zur Mündung von den Salzfrachten betroffen.

Die Folgen sind dramatisch: Die Ökosysteme dieser Flüsse wurden durch die Salzeinleitungen nahezu vollständig zerstört. Fische in der Werra und der Oberweser haben massive Hautschäden und Krankheitsbilder. Unsere Süßwasserfische und all die anderen Flussbewohner brauchen Flüsse ohne Salzabwasser!

Zeit für einen Wendepunkt!

Ende des Jahres entscheiden die Bundesländer entlang von Weser und Werra über die Salzeinleitungen der kommenden Jahre und damit über die Zukunft der beiden Flüsse.

Der BUND fordert die Umweltminister*innen von Hessen, Thüringen und Niedersachen auf:

  • sich unmissverständlich für die konsequente Reduktion der Salzeinleitungen in Werra und Weser einzusetzen, wie sie bereits 2016 beschlossen wurde – auch gegen die aktuellen Forderungen des Bergbauunternehmens K + S, die Einleitungen weniger stark abzusenken,
     
  • geltendes Wasserrecht durchzusetzen: Nur mit sinkenden Salzfrachten kann ein guter ökologischer Zustand an Werra und Weser erreicht werden, wie ihn die europäische Wasserrahmenrichtlinie bis zum Jahr 2027 vorschreibt.

Unterstützen Sie unsere Forderungen für lebendige Flüsse! Mit Ihrer Unterschrift helfen Sie uns, Druck auf die Politik aufzubauen, für die Natur zu entscheiden! Senden Sie jetzt eine Protestmail an die Umweltminister*innen von Niedersachsen, Hessen und Thüringen!

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