Was tun nach Winterhochwasser an Wümme?

21. Mai 2024 | Artenschutz, Flüsse & Gewässer, Klimaschutz, Klimawandel, Landwirtschaft, Lebensräume, Naturschutz, Schutzgebiete

Gemeinsames Positionspapier mit Bremer Bauernverband. Der Überschwemmungsbereich der Wümme in Borgfeld und Oberneuland stand nach dem Weihnachtshochwasser bis ins Frühjahr hinein teilweise unter Wasser. Das hat zu erheblichen Schäden auf landwirtschaftlichen Nutzflächen geführt. Solche Extremereignisse könnten im Zuge des Klimawandels zukünftig häufiger auftreten. Deshalb haben Bauernverband, BUND und Stiftung Nordwest Natur, zuständig für die Schutzgebietsbetreuung vor Ort, Lösungsansätze und mögliche Handlungsoptionen entwickelt und vorgeschlagen, mit denen der Landwirtschaft geholfen, aber auch der Naturschutz entlang der Wümme gewahrt bleibt.

Hochwassersituation im Januar 2024  (Arno Schoppenhorst)

Zudem müssen Lösungen nicht nur für Hochwassersituationen, sondern ebenso für die zunehmenden Hitzeperioden und in deren Folge Dürresituationen gefunden werden. Ganz wichtig ist, dass Bremen nicht alleine agiert, sondern intensiv auf Niedersachsen einwirkt. Ziel muss ein zukunftsgerechtes Wassermanegemt im ganzen Wümmeeinzugsgebiet sein. Die Auswahl geeigneter Maßnahmen muss auf belastbaren Daten und fachkundigen Bewertungen beruhen. Die müssen allerdings sehr schnell ermittelt werden und dürfen nicht jahrelang auf sich warten lassen. Eine weitere Weservertiefung würde all dies deutlich erschweren, da der Druck durch Hochwasser in der Weser noch stärker in die Wümme hineinwirken würde.

Hier zum Positionspapier

 

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