Am 21.06.2019 um 10 Uhr haben Vertreter*innen eines breiten Bündnisses von Umwelt-, Entwicklungs- und kirchlichen Organisationen ein Forderungspapier übergeben, um SPD, Grüne und Linke während der Koalitionsverhandlungen nochmals die Dringlichkeit von Klimaschutzmaßnahmen vor Augen zu führen. Denn bislang hat Bremen beim Klimaschutz die eigens gesetzten Ziele zur Minderung der CO2-Emissionen haushoch verfehlt. Die neue Landesregierung muss dem Thema angesichts der Brisanz der Entwicklungen nun in den Koalitionsverhandlungen und bei der Regierungsarbeit von Beginn an höchste Priorität einräumen. Das Bündnis beruft sich u.a. auf den 1,5°C-Sachstandsbericht des Weltklimarats IPCC vom Oktober 2018, in dem auf die begrenzte verbleibende Zeit hingewiesen wird, um einen katastrophalen Klimawandel noch zu verhindern.
In dem zweiseitigen Forderungspapier, dass das Bündnis vorlegt, wird u.a. die zeitnahe Abschaltung der Kohlekraftwerke, eine echte Verkehrswende sowie der zügige Ausbau der Solarenergie gefordert. Zudem soll die Vermittlung von Fakten zur Klimakrise Eingang in die Bremer Lehrpläne erhalten.
Die Forderungen zum Download
Das Forderungspapier wird von folgenden Organisationen als Erstunterzeichner unterstützt:
Fossil Free Bremen
Greenpeace Bremen
BUND Bremen
Robin Wood
Bremische Evangelische Kirche - Klimaschutz
Initiative klimaschutz – jetzt!
Bremen entwickeln für eine Welt
Nachhaltigkeits-AG der Hochschule
KlimaWerkStadt
Bremen im Wandel
Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt
Bremer Menschenrechts- und Informationszentrum (biz)
Bremer Solidarstrom
ADFC
Einfach einsteigen!
VCD Bremen
NABU
Für Rückfragen an Katja Muchow (BUND), Tel. 01522 1978241, katja.muchow@bund-bremen.net.