BUND Landesverband Bremen

BUND-Weihnachtstipp: Upcycling - aus Alt mach Neu

01. Dezember 2023 | Rohstoffe und Abfall

BUND Bremen gibt Weihnachtstipps für umweltfreundliche Geschenke aus alten, nicht mehr benötigten Materialien

Bild: pixabay, mariya_m

Für diejenigen, die noch ein umweltfreundliches Geschenk für ihre Liebsten suchen, hat der BUND Bremen jetzt einen besonderen Weihnachtstipp parat: Abfallprodukte oder Materialien, die mit der Zeit nutzlos geworden sind, können durch verschiedene Methoden aufgewertet werden, zum Beispiel zu Weihnachtsgeschenken. Es gäbe viele Möglichkeiten, wie man nicht mehr benötigte Gegenstände in etwas Nützliches oder Schönes umändern kann.

„Die Ideen für die Wiederverwertung alter Gegenstände werden immer mehr. Der Reduzierung von vermeintlichem Müll sind damit keine Grenzen gesetzt“, betont Katja Muchow, stellvertretende Geschäftsführerin des BUND Bremen. „Beispielsweise lassen sich aus alten Stoffen und Kleidungsstücken schicke Lieblingsteile oder wiederverwendbare Geschenkbeutel nähen und Wachsreste und Kerzenstumpen können eingeschmolzen und zu neuen Kerzen gegossen werden. Auch aus alten Kalenderblättern lassen sich kreative Verpackungen gestalten. Das Zauberwort heißt dabei Upcycling.“ Upcycling ist wie das Recycling und Downcycling eine Methode der Abfallverwertung. Bei dem klassischen Recycling wird ein gebrauchtes Produkt in unterschiedlich aufwendiger Form wiederverwertet, wofür meistens ein hoher Energieaufwand nötig ist. Dagegen sind das Up- und Downcycling die energiesparsameren Methoden. Davon spricht man, wenn ein gebrauchtes Produkt so verändert wird, dass die Qualität des ursprünglichen Produktes entweder zunimmt (Upcycling) oder abnimmt (Downcycling). „Auch wenn so mancher gebrauchte Gegenstand selbst mit Wiederverwertungsmethoden nicht zu seiner ursprünglichen Qualität zurückfindet, handelt es sich um eine Form der umweltschonenden Weiternutzung“, erklärt Muchow. In allen Bereichen lassen sich diese Methoden durch kreatives Nähen, Häkeln, Reparieren z.B. von Fahrrädern und Möbeln oder Bauen mit Holz anwenden. Das Ergebnis können unter anderem Kunstwerke, Schmuck oder Spiele, aber auch Alltagsgegenstände sein. „Es sollte viel mehr repariert und weiter genutzt werden“, meint die BUND-Fachfrau für Klima- und Ressourcenschutz. „Das ist dringend nötig, um unseren Rohstoffverbrauch zu verringern. Dafür ist es aber auch wichtig, das eigene Konsumverhalten zu überdenken und möglichst zu vermindern.“

Weitere Infos gibt es unter www.BUND-Bremen.net.

Bei Rückfragen: Katja Muchow, BUND Bremen, 0421 79 002 45

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