Die Natur als Spiel- und Bewegungsraum bietet viele Anregungen und Möglichkeiten. Hügel wollen erklettert, Pfützen übersprungen, unebenes Gelände erobert, Stöcke geschleppt und verbaut werden. Kinder können hier ihre Grenzen und Fähigkeiten erproben. Natur regt die Fantasie an, fordert zu (gemeinsamen) Handlungen auf, ist veränderbar und ändert sich selber ständig.
In einer vierteiligen Fortbildungsreihe greift der BUND diese Punkte auf und vermittelt Methoden und Ideen für die Gestaltung von Naturerlebnissen mit Kindern. Am 17. Juni findet von 9 bis 15 Uhr ein Fortbildungstag im Bürgerpark zum Thema „Sommer“ statt. Weitere Termine sind der 7. Oktober mit dem Thema „Herbst“ im Oldenbütteler Wald und der 10. November zum Thema „Psychomotorik“ beim Verein EPSYMO e.V. in Lüssum.
„Das städtische Umfeld führt oft zu einer naturfernen, bewegungsarmen Lebensweise der Kinder. Durch Spielimpulse können Kinder jedoch zu Bewegung sowie zum sinnlichen Begreifen angeregt werden, auch Wissen über die Natur lässt sich so vermitteln bzw. vertiefen“, erläutert Tanja Greiß, NaturSpielpädagogin beim BUND. Mithilfe einer ganzheitlichen Förderung werden Grob- und Feinmotorik, Ausdauer und Kraft, Sinne sowie Sprachentwicklung und Sozialverhalten weiter entwickelt. Die Fortbildung ist auf eigenes Ausprobieren und Erleben ausgelegt. Jede Jahreszeit ist anders und bietet neue Möglichkeiten und Anregungen. Frühling, Sommer und Herbst werden draußen in drei verschiedenen Naturräumen erlebt. Der vierte Tag findet drinnen im Seminarraum sowie in einer Bewegungshalle statt.
Die Fortbildungsreihe ist von der Stiftung Aktion Mensch gefördert. Die Termine können einzeln gebucht werden und kosten je 30 Euro