BUND Landesverband Bremen

Grüne Vielfalt in Bremen Findorff, Schwachhausen und Walle

21. August 2023 | BUND Landesverband Bremen, Stadtnatur, Tiere und Pflanzen

BUND Bremen und Vonovia kooperieren für mehr Biodiversität in den Bremer Stadtteilen

Siecke Martin, BUND Bremen, und Timm Tebbe, Vonovia Regionalbereichsleiter Bremen, an einem der Orte in Bremen Walle, wo das Unternehmen mit Unterstützung des BUND Bremen Flächen neu bepflanzt und Nistkästen errichtet hat. Foto: Vonovia SE

Ob Mensch oder Tier: Ein grünes und natürliches Umfeld hat auf alle eine positive Wirkung. Um auch in urbanen Räumen eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt zu schaffen, kooperiert Vonovia mit dem BUND Bremen. Nach der erfolgreichen Modernisierung von zahlreichen Wohneinheiten in Schwachhausen, Findorff und Walle verfolgte das Wohnungsunternehmen das Ziel, wieder mehr Natur in die Quartiere zu bringen. Dafür errichtete das Bremer Vonovia Team mehr als 40 Nistkästen unter den Dächern. Außerdem hat Vonovia das Wohnumfeld im Quartier mit heimischen Gewächsen bepflanzt. Für das Projekt investierte das Wohnungsunternehmen rund 130.000 Euro.

Mehr Biodiversität im Quartier

Insbesondere in urbanen Flächen kommt die Biodiversität oftmals zu kurz. Um eine vielfältige Flora und Fauna zu fördern, hat Vonovia verschiedene Pflanzen wie Strauchefeu, Eiben, Liguster sowie Rosen und verschiedene Beerensträucher verpflanzt. Die neu errichteten Nistkästen sind insbesondere für heimische Tierarten ideal, wie Haussperlinge, Mauersegler, Fledermäuse oder andere Kleinvögel. Dort sollen sie sich langfristig wohlfühlen.

„Es ist uns sehr wichtig, die Artenvielfalt zu fördern und heimischen Vögeln einen Ort zum Nisten zu ermöglichen. Gleichzeitig profitieren auch unsere Mieterinnen und Mieter von der Begrünung des Quartiers, inmitten der urbanen Umgebung. So fühlen sich die Menschen der Natur wieder stärker verbunden“, erklärt Timm Tebbe, Vonovia Regionalbereichsleiter in Bremen.

Der BUND Bremen unterstützte das Vonovia Team bei der Umsetzung des Projektes und setzte sich dabei insbesondere dafür ein, ein möglichst diverses Habitat für Pflanzen und Tiere zu formen. „Uns ist es ein großes Anliegen, dass der Artenschutz stets beachtet wird. Das bedeutet, dass zum Beispiel Haussperlinge auch nach einer Sanierung gute Nahrungs- und Nistmöglichkeiten vorfinden. Nistkästen hoch oben am Gebäude sind ein sehr guter Ersatz, der oft von Mauerseglern oder Spatzen schnell angenommen wird,“ beschreibt Siecke Martin, wissenschaftliche Mitarbeiterin des BUND Bremen.

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