„Wir fordern Bürgermeister Andreas Bovenschulte auf, sich für die Weiterfinanzierung des Deutschlandtickets einzusetzen. Das Deutschlandticket ist ein wichtiger Baustein der Mobilitätswende auch in Bremen und fördert den Umstieg vom Individualverkehr zum Öffentlichen Personennahverkehr. Wichtig ist , dass das Deutschlandticket in der jetzigen Form erhalten und preisstabil bleiben und um ein bundesweit gültiges Sozialticket mit einem Maximalpreis von 29 Euro für Menschen mit geringem Einkommen wie Studierende und Azubis ergänzt werden muss. Gleichzeitig brauchen wir einen massiven Ausbau des ÖPNV und des Radwegenetzes, insbesondere auch in Bremen. Damit dieser gelingt, muss Klarheit darüber herrschen, welche Kosten entstehen und wer diese trägt. Die Beschleunigung des Autobahnausbaus zum Beispiel an der A27 in Bremen, wie jüngst von der Bundesregierung beschlossen, setzt das falsche Zeichen und lenkt die ohnehin knappen finanziellen Mittel weg von dort, wo sie dringend gebraucht werden. Um mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene zu lenken, müssen deutlich mehr Finanzmittel für zusätzliche attraktive Verkehrsangebote auf der Schiene, im ÖPNV und für den Radverkehr bereitgestellt werden.“