Der BUND Arbeitskreis Bremen-Nord lädt jetzt zu seinem Umweltforum am 15. Oktober mit dem Vortrag „Plastik in unseren Meeren, eine bedrückende Situation“ von Isabelle Maus, BUND Meeresschutzbüro Bremen, ein. Interessierte sind herzlich willkommen.
Die Referentin informiert in ihrem dreiteiligen Vortrag zunächst allgemein über den Transport des Plastikmülls ins Meer, Beispiel Weser. Obwohl Plastik erst seit 1950 industriell in großem Maß hergestellt wird, geht man davon aus, dass inzwischen 100 bis 140 Millionen Tonnen Plastik in allen Regionen der Meere zu finden sind: Kunststoffverpackungen, verloren gegangene Fischernetze, Industrieabfall usw. Man schätzt, dass jährlich 10 Millionen Tonnen dazu kommen. Die Langlebigkeit der Plastikprodukte, 300 bis 450 Jahre, macht diesen Müll so problematisch. Im zweiten Teil geht es um Mikroplastik (als Zerfallsprodukt, in Kosmetik, aus Textilien) und den aktuellen Forschungsstand. Im letzten Teil werden praktische Tipps zur Müllvermeidung an die Hand gegeben, um einen ersten Lösungsansatz anzubieten, bei dem Jede*r einen Beitrag zum Meeresschutz leisten kann. Zur Anschauung wird ein Aktionskoffer „Plastikfreie Alternativen“ gezeigt. Beispielhaft kann man sich hier für das eigene tägliche Leben informieren.
Der Vortrag dauert etwa 45 Minuten und findet am Dienstag, 15. Oktober 2019, 19 Uhr im Bürgerhaus Vegesack, Kirchheide 49, Raum E2 statt. Anschließend bleibt ausreichend Zeit für Fragen und Diskussion zum Thema.