Foto: Luca Döninghaus
Anlässlich des Welttags der Umweltbildung am 26. Januar zieht der BUND Bremen jetzt eine Bilanz über seine Umweltbildungsaktivitäten im vergangenen Jahr. Der BUND bietet täglich Veranstaltungen zur Umwelt- und Klimabildung an, mit denen der Umweltverband in 2023 etwa 12.000 Kinder, Jugendliche, Pädagoginnen und Pädagogen erreichte. Auch in 2024 gibt es beim BUND wieder vielfältige spannende Angebote z.B. im Knoops Park, in der Stadtbibliothek Vegesack oder in der Kinderwildnis auf dem Stadtwerder.
In 2023 führte der BUND Bremen fast 1.000 Umwelt- und Klimabildungs-Veranstaltungen durch. Dazu gehörten zum Beispiel Ferienprogramme und Familientage, regelmäßige Natur- und Gartengruppen, Schul- und Kitaprojekte, Angebote wie die „Wasser- und Energie-Detektive“ oder eine GPS-Tour entlang der Weser, Kleidertauschpartys, Upcycling-Workshops, Walderlebnistage, Theater- sowie Naturschutzprojekte, aber auch Fortbildungen für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. „Toll ist es, wenn wir Kindern in unterschiedlichen Kontexten wieder begegnen und sie sich noch an den sorgsamen Umgang mit Wasser erinnern“, freut sich Helen Oelgeklaus, BUND-Koordinatorin der Wasserbildungsangebote für Bremer Schulen im Rahmen von 3/4plus.
Die Pädagogin Scarlett Gac aus dem Umweltbildungsteam des BUND ergänzt: „Ziel der Umweltbildung ist es, möglichst viele Menschen für die Natur zu begeistern und ihnen den Natur- und Nachhaltigkeitsgedanken näherzubringen. Dafür bieten wir beispielsweise regelmäßige Kindergruppen für verschiedene Altersstufen an, in denen die Kinder Natur erfahren und beobachten können, gemeinsam spielen, toben, werkeln oder überm Lagerfeuer kochen und all das draußen.“ Helen Oelgeklaus weiter: „Bei der Klimabildung geht es einerseits um Wissen über den Klimawandel, andererseits aber immer auch um Handlungsmöglichkeiten. Wir möchten, dass die Kinder und Jugendlichen mit uns lernen, wie sie selbst wirksam werden können in einer Welt im Klimawandel und wie sie einen nachhaltigen Lebensstil leben können.“ Das geht beispielsweise anhand von aktivierenden Lernstationen, Experimenten, Exkursionen oder Lernspielen.
Umwelt- und Klimabildung sind aus Sicht des BUND wichtige Ansätze, um die Welt zu verändern, denn sie zeigen Alternativen auf und beleuchten Probleme und Lösungen aus verschiedenen Perspektiven, und nicht zuletzt geben sie den Menschen Werkzeuge, um selbst ins Handeln zu kommen. Der Welttag der Umweltbildung soll hierauf aufmerksam machen und ein Bewusstsein für die Notwendigkeit einer Beteiligung schaffen.
Für 2024 hat der BUND wieder eine Vielfalt an Angeboten in seinem Programm. Interessierte sind herzlich willkommen teilzunehmen.