BUND Landesverband Bremen

Position des BUND Bremen zum Bremer Konjunkturprogramm

17. Juli 2020 | BUND, Energiewende, Klimawandel, Lebensräume, Landwirtschaft, Mobilität, Nachhaltigkeit, Naturschutz, Ressourcen & Technik

Inhalt

Der BUND trägt im Rahmen der Corona-Krise die politischen Maßnahmen insbesondere zur Beschränkung von persönlichen Kontakten ausdrücklich mit und setzt sie in der gesamten Verbandsarbeit bei Haupt-und Ehrenamt um. Mit Sorge sehen wir jedoch, wie die Corona-Krise die großen, langfristig entscheidenden Zukunftsfragen der Bewältigung von Klimakrise und Biodiversitätsverlust an den Rand drängt. Zwar bekommt auch das Klima eine Corona-bedingte Atempause, die jedoch nur ein reiner Kurzzeiteffekt bleiben wird, wenn es bei der nun beginnenden Krisenbewältigung nicht gelingt, die sozial-ökologische Transformation unserer Gesellschaft und die Regulierung der wachstumsabhängigen globalisierten Wirtschaftsordnung voranzutreiben. Die politischen Maßnahmen zur Krisenüberwindung, insbesondere die angekündigten Konjunkturprogramme von Bund und Ländern,müssen dem Erreichen des 1,5°-Zielesdes Pariser Klimaabkommens und der Ziele des internationalen Abkommens zurErhaltung der biologischen Vielfalt dienen, zugleich der weiteren sozialen Spaltung der Gesellschaft entgegenwirken, die europäische Solidarität befördern und die globale Verantwortungwahrnehmen.Anders als bei der Finanzkrise 2008/09 sollte ein Konjunkturprogramm nach der Corona-Krise für Investitionen in den sozial-ökologischen Strukturwandel genutzt werden.

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