BUND Landesverband Bremen

Stoppt den Ausbau der A27 in Bremen!

Die geplante überflüssige Erweiterung der A27 in Bremen birgt schwerwiegende Probleme für die Umwelt, die Anwohner*innen und verschwendet Steuergelder.

  • Umweltauswirkungen: Der Ausbau führt zur Versiegelung von Böden und beeinträchtigt Naturräume. Dies gefährdet die Vielfalt unserer Natur und belastet die Umwelt.
  • Mehr Verkehr, weniger Lebensqualität: Eine erweiterte A27 bedeutet mehr Verkehr und damit mehr Lärm und Abgase.
  • Klimakrise verschärft: Der Ausbau widerspricht den Bemühungen, die Klimaziele zu erreichen. Mehr Straßenverkehr bedeutet mehr Treibhausemissionen! Der Ausbau der Autobahn steht damit direkten Widerspruch zu den Zielen der Klimaenquetekommission.
  • Alternative Verkehrskonzepte: Von der Straße auf die Schiene und den Radverkehr fördern.
  • Bürgerbeteiligung erhalten: Die geplante Einschränkung von Beteiligungs- und Rechtsschutzverfahren beeinträchtigt die demokratische Mitbestimmung der Bevölkerung.

Gemeinsam können wir eine bessere Mobilität für Bremen gestalten. Unterstützen Sie unseren Einsatz für eine nachhaltige Verkehrs- und Klimpolitik!

Unterschreiben Sie die Petition bei der Bremischen Bürgerschaft bis zum 06. Dezember!

Direkt zur Petition

Beschleunigte Ausbaupläne für die A27

Die A27 in Bremen gehört zu den Autobahnprojekten, die nach dem Willen des Bundestags beschleunigt umgesetzt werden sollen. Bundesweit werden bei den sogenannten beschleunigten Verfahren die sonst üblichen Beteiligungs- und Rechtsschutzverfahren deutlich eingeschränkt. Dies schwächt die Möglichkeit zur demokratischen Teilhabe für alle Bürger*innen. Nach Ansicht des BUND ist es von höchster Bedeutung, bei Planungen dieser Art die Öffentlichkeit früh einzubeziehen, Alternativen zu identifizieren und umweltverträglich umzusetzen. Statt in milliardenschwere Autobahnerweiterungen sollte in die bereits bestehende und vielerorts marode Infrastruktur investiert werden. Ebenso müssen alternative Mobilitätskonzepte wie eine Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene vorangebracht werden.

In Bremen soll die Autobahn A27 zwischen Überseestadt und Bremer Kreuz auf sechs Spuren erweitert werden. Diese Entscheidung hat nicht nur Auswirkungen auf den Verkehr, sondern auch auf die Umwelt und die Lebensqualität der betroffenen Stadtteile Horn-Lehe, Vahr, Oberneuland und Osterholz. 

Folgen des Ausbaus

Luftaufnahme des Naturschutzgebiets Hollerland, an dessen Rand die A27 verläuft. (Foto: BUND Bremen)

Der Ausbau führt zur Versiegelung von Böden und widerspricht den Bemühungen, die Klimaziele zu erreichen. Eine Erweiterung bedeutet mehr Verkehr, mehr Lärm und mehr Abgase – und damit auch mehr Treibhausgasemissionen. Er steht damit im direkten Widerspruch zu den Zielen der Klimaenquetekommission.

Der BUND Bremen, engagiert im Schutz von Natur und Umwelt, lehnt dieses Projekt entschieden ab und setzt sich für eine nachhaltige Verkehrspolitik ein, die die Bedürfnisse der Bürger*innen sowie den Schutz unserer Umwelt in den Vordergrund stellt.

Auswirkungen auf die Stadtteile
Der geplante Ausbau der A27 hätte schwerwiegende Folgen für die Stadtteile Horn-Lehe, Vahr, Oberneuland und Osterholz. Verkehrslärm und -belastungen würden drastisch ansteigen, und die Lebensqualität der Anwohner*innen wäre stark beeinträchtigt.

Bedrohung für den Rhododendron-Park
Der Rhododendron-Park, eine grüne Oase inmitten der Stadt, wäre von den Ausbauarbeiten stark betroffen. Die Erholungsflächen und die Artenvielfalt wären bedroht, was einen herben Verlust für die Bremer Bevölkerung darstellen würde.

Naturschutzgebiet Hollerland in Gefahr
Das Naturschutzgebiet Hollerland ist ein wichtiger Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Der Ausbau der A27 würde diese wertvolle Naturfläche bedrohen und die ökologische Balance in der Region gefährden.

Beim Blick auf den Lageplan der angedachten Erweiterung wird deutlich, wie gravierend die Einschnitte in Bremen wären.

Ausbau stoppen!

Unter falschen Voraussetzungen soll hier ein Projekt durchgedrückt werden, das an der Realität vorbei geplant wird und zu Lasten der Bevölkerung geht. Denn die Planungen für die A27 in Bremen beruhen auf völlig veralteten und überhöhten Prognosen zum LKW-Verkehr nach Bremerhaven, die so nie eingetreten sind. Prognostiziert wurde, dass der Hafenumschlag in Bremerhaven bis 2030 um bis zu 90% steigen solle – in der Realität stagniert der Umschlag seit Jahren und geht in jüngster Zeit sogar zurück. Besonders enttäuschend ist, dass die SPD aufgrund dieser unzutreffenden Prognosen in der letzten Legislaturperiode eine ablehende Haltung Bremens zum Ausbau verhindert hat.

Deshalb fordern wir nun vom neuen Senat, den Ausbau der A27 zu stoppen! Und wir bitten Sie, diese Forderung zu unterstützen.

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