Arbeitskreis Umweltgerechtigkeit

Umweltschutz betrifft uns alle – aber nicht alle auf die gleiche Weise. Umweltprobleme wie Luftverschmutzung, Klimawandel oder der Verlust von Natur und Lebensräumen treffen manche Menschen stärker als andere – oft aus Gründen, die mit strukturellen oder individuellen sozialen Ungleichheiten zusammenhängen.

Wer wenig Geld hat, kann sich vielleicht keine gut isolierte Wohnung leisten und leidet deshalb mehr unter Hitze oder Kälte. Wer in einer Region mit schlechter Infrastruktur lebt, hat es schwerer, sich vor Überschwemmungen oder Umweltgiften zu schützen. Menschen mit Behinderung stoßen oft auf zusätzliche Hürden, weil Notfallpläne oder Schutzmaßnahmen nicht barrierefrei sind.

Hier setzt der Begriff Intersektionalität an. Er beschreibt, wie verschiedene Formen der Benachteiligung – etwa durch Herkunft, Geschlecht, Einkommen oder Behinderung – zusammenwirken und sich gegenseitig verstärken können. Dadurch entstehen ungleiche Folgen: Während einige gut vor Umweltproblemen geschützt sind, trifft es andere umso härter.

Der Arbeitskreis Umweltgerechtigkeit setzt sich dafür ein, soziale Gerechtigkeit als festen Bestandteil des Umweltschutzes zu verankern. Wir wollen Bewusstsein schaffen, Veränderungen anstoßen und konkrete Lösungen entwickeln.

Was wir tun:

• Aufklärung & Bildung: Vorträge, Workshops und Veranstaltungen zu Umwelt & Gerechtigkeit planen, durchführen und besuchen
• Integration ins BUND-Netzwerk: Intersektionale Perspektiven in Projekte und Kampagnen mehr einbringen
• Öffentlichkeitsarbeit: Das Thema in Medien, Politik und Gesellschaft sichtbarer machen
• Vernetzung & Austausch: Zusammenarbeit mit anderen Initiativen für eine gerechte Umweltpolitik
• Diskriminierungssensiblere Lösungen in der Umweltarbeit schaffen und alle Menschen einbeziehen

Mach mit!
Du willst Umwelt- und Klimaschutz mit sozialer Gerechtigkeit stärker verbinden und Teil dieser Bewegung werden? Dann komm zu unseren monatlichen Treffen und gestalte den Umweltschutz in Bremen aktiv mit – gemeinsam gestalten wir eine nachhaltige und faire Zukunft für alle!

Treffen: Jeden ersten Donnerstag im Monat 18.00 – 20.00 Uhr, Am Dobben 44