Ein fledermausfreundlicher Garten ist naturnah gestaltet und ein Insektenparadies. Ausführliche Informationen, sowie konkrete Tipps zur Umsetzung im eigenen Garten bietet die Seite ein Garten für Fledermäuse vom BUND der Region Hannover.
Insekten-Futter für die Fledermäuse
Unsere heimischen Fledermäuse werden von einem vielfältigen und artenreichen Garten angelockt, denn hier gibt es zahlreiche Insekten, von denen sich Fledermäuse hauptsächlich ernähren. Da Fledermäuse nachtaktiv sind und erst ab der Dämmerung mit der Jagd beginnen, sollten in einem fledermausfreundlichen Garten auch Pflanzen wachsen, die dämmerungs- und nachtaktive Insekten anziehen.
Neben nachtblühenden Gewächsen bieten Gartenteiche optimale Jagdgründe, da sich über dem Wasser viele Insekten tummeln und einen reich gedeckten Tisch bieten. Sträucher und Bäume, heimische Wildstauden, dichte Hecken und Blumenwiesen im Garten sind Lebensräume für Insekten und deshalb zugleich Jagdreviere für die nächtlichen Flieger. Im Herbst können Sie Wildstauden und Gräser stehen lassen. Diese Strukturen bieten den Insekten Überwinterungsquartiere, beispielsweise in den abgetrockneten Stängeln von Stauden. Auch Reisig- und Laubhaufen unter einer Hecke oder ein Totholzhaufen in der Ecke des Gartens werden gerne von Insekten bezogen.
