Fledermäuse gehören zu den bedrohtesten Tierarten in Deutschland. Von den bundesweit 25 vorkommenden Fledermausarten stehen fast alle auf der "Roten Liste". Die Gründe dafür sind vielfältig: Fledermäuse finden immer weniger Nahrung (Insekten), sie sind giftigen Holzschutzmitteln in Dachstühlen ausgesetzt, sie verlieren immer mehr Lebensräume (z. B. Weideflächen, Hecken und Alleen) und es gibt zuwenig Gebäude- und Baumquartiere. Ausführlichere Informationen finden Sie auf unsere Seite Fledermäuse in Bremen. Was zu tun ist, wenn Sie eine Fledermaus finden und wie Sie zum Schutz der Fledermäuse beitragen können, erfahren Sie hier.
Eine verletze oder erschöpfte Fledermaus gefunden - Was tun?
- Rufen Sie uns an. Aktive aus dem Arbeitskreis Fledermausschutz versuchen zu helfen.
- Nehmen Sie Fledermäuse nicht in die Hand. Fledermäuse können schmerzhaft beißen und wie alle Wildtiere ggf. Krankheiten übertragen!
- Flyer zum Umgang mit gefundenen Fledermäusen
In Bremen arbeitet der BUND eng mit dem Arbeitskreis Fledermausschutz (AKF) zusammen.
Melden sie sich bei uns, wenn Sie...
- eine Führung buchen wollen.
- ein Fledermausquartier kennen. Wir betreuen Fledermausquartiere.
- Fledermauskot entdecken (sieht aus wie Mäusekot, lässt sich aber leicht zerbröseln).
- ein Quartier im oder am Haus schaffen wollen.
- eine Gebäudesanierung planen oder alte Bäume fällen wollen, damit Fledermäuse nicht in Gefahr geraten. Wir geben gerne allgemeine Informationen, worauf im Vorfeld zu achten ist.
- Schließen Sie sich dem Arbeitskreis Fledermausschutz an. Der Arbeitskreis trifft sich regelmäßig zum Bestimmen von Fledermausarten, die sich an Hand ihrer Sonarfrequenzen unterscheiden lassen. Um Fledermäuse besser schützen zu können, werden die Beobachtungen regelmäßig dem Bremer Säugetieratlas gemeldet.