Polder Glies
Wiedervernässung - Natur kehrt zurück
Bäche und Flüsse sind die Lebensadern unserer Landschaft. Eine solche ist die Geeste, die sich anfangs als Kies geprägter Tieflandbach durch die Wesermünder Geest in den Landkreisen Rotenburg (Wümme) und Cuxhaven schlängelt. Nach rund 40 Kilometern mündet sie als letzter Nebenfluss der Weser als breites Marschgewässer in die Unterweser.
Die ehemals moorreiche Niederung zeichnet sich heute durch Wiesen und Weiden, Moorbirkenwälder, Stillgewässer sowie sandige, bewaldete Geestinseln in einer weiträumig noch wenig zerschnittenen Landschaft aus.
Durch diese Vielfalt ist sie Heimat für eine große Zahl gefährdeter Tier- und Pflanzenarten, wie z. B. für Seeadler, Fischotter, Meerforelle, Kranich und Teichfledermaus, aber auch für Hochmoor-Tagfalterarten und Orchideen.
Doch auch in der Geesteniederung wird großflächig intensive Landwirtschaft betrieben. Die dadurch hervorgerufenen Sackungen und Zehrungen der Torfböden führen zu immer größeren Entwässerungsanforderungen.
Der BUND Bremen engagiert sich zusammen mit seinem Regionalverband BUND Unterweser in der Geesteniederung für den Erhalt und die Förderung der Lebensräume gefährdeter Arten und setzt sich für einen umfassenden Gewässerschutz ein.
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