BUND Landesverband Bremen
Mohn beim Hochschulring

Blühflächen in der Stadt

Wir vom BUND Bremen wollen die Stadt aufblühen lassen! Denn Blühflächen verschönern nicht nur das Stadtbild, sondern bieten vielen Insekten und besonders auch Wildbienen Nahrung und Lebensraum. Der Umweltbetrieb Bremen (UBB), die Wesernetze und die GEWOBA haben gemeinsam mit uns viele Blühflächen angelegt. Falls Sie sich davon selber überzeugen möchten besuchen Sie doch einmal eine von uns betreuten Blühflachen, die wir Ihnen auf dieser Seite vorstellen möchten. Wenn auch Sie eine geeignete Fläche aufblühen lassen wollen, schauen sie auf der Seite Blühflächen anlegen und pflegen vorbei für Informationen und Tipps.

Rablinghausener Uferpark (Größe: ca. 0,1 Hektar )

Schmetterlingswiese Rablinghausen Schmetterlingswiese Rablinghausen  (BUND)

Die Wiese – wie der gesamte Uferpark basierend auf mageren Sandaufspülungen – hat sich  seit etwa 12 Jahren durch Aussaat und Pflegemaßnahmen des BUND zu einer der besten Schmetterlingstankstellen Bremens entwickelt. Hier findet man in großer Zahl Wiesenfalter wie das Schachbrett, Grünwidderchen, Ochsenauge, Dickkopffalter und viele andere Arten, darunter regelmäßig auch den Schwalbenschwanz.  Bislang wurden 26 Tagfalterarten gezählt.

Die hohe Arten- und Individuenanzahl auf engem Raum ist zum einen auf das gute Nahrungsangebot von „Schmetterlingspflanzen“, zum anderen auf den weitläufigen Lebensraum des Uferparks zurückzuführen, der lediglich einmal im Jahr gemäht wird.

Die regelmäßig stattfindenden Pflegearbeiten (Mahd, Entfernen des Mähgutes) finden zum Teil in Kooperation mit der Grundschule Rablinghausen statt. 

Mahndorfer Düne (Größe: ca. 2,7 Hektar)

Mahndorfer Düne Mahndorfer Düne  (BUND)

Einer der letzten, durch eiszeitlichen Flugsand entstandenen Binnendünenreste im Bremer Raum, der nicht abgetragen oder überbaut worden ist.

Typische Pflanzenspezialisten des Sandmagerrasens sind hier Silbergras, Sandsegge sowie zur Blütezeit Sandglöckchen und Doldiges Habichtskraut. Vor allem für Wärme liebende Insekten ist die Düne ein kleines Paradies. Hautflügler wie Wildbienen, Weg- und Grabwespen leben hier in großer Zahl. Ebenso findet man Trockenheit liebende Heuschreckenarten wie den Verkannten Grashüpfer und – seit einigen Jahren vom BUND erfolgreich wieder eingebürgert - die Blauflügelige Ödlandschrecke. An Tagfaltern sind hier der Kleine Feuerfalter sowie der Kleine Perlmuttfalter beheimatet.

In den angrenzenden Gebüschbereichen singt neben verschiedenen Grasmückenarten in zunehmender Zahl die Nachtigall.

Für den Erhalt des Gebietes sind umfangreiche, dauerhafte Pflegearbeiten erforderlich, die darin bestehen, manuell und mit Maschineneinsatz die Verbuschung und Bewaldung des Gebietes zu verhindern. In der BUND – Geschäftsstelle ist ein Info-Flyer über die Mandorfer Düne zu bekommen. 

Blühflächen in Bremen

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